Basilikum

Das Basilikum hat den Beinamen Königskraut – und wahrlich: es ist ein König unter den Gewürzkräutern. Schon mit ein paar Stängeln gerät der Genießer ins Schwärmen.

Das Basilikum wird auch Basilie und Basilienkraut sowie Königskraut und Josefskraut oder gar Deutscher Pfeffer genannt – wegen seines leichten pfeffrigen Geschmacks. Basilikum kommt ursprünglich aus den Tropen Afrikas und Asiens, genauer aus Ägypten und Indien. Heute ist die Pflanze nahezu in allen Teilen der Welt anzutreffen und wird kultiviert – auch in so manchem Fenster in deutschen Küchen. Aber Achtung: Basilikum ist extrem wärmebedürftig. Bei Temperaturen unter 10 Grad Celsius kommt es im besten Fall zu Wachstumsstörungen. Es gibt den Feinblättrigen Basilikum, Zimtbasilikum, Horapa (Thai-Basilikum) sowie Anis- und Zitronenbasilikum.

Schon gewusst?

Basilikum stand in der Mythologie und im Glauben der Völker stets für sehr starke Gefühle. Die Richtung schwankte: Es galt als ein gutes und als ein böses Kraut. Der Name der Pflanze kommt aus dem Griechischen basilikós, was königlich bedeutet. In Indien, woher die Pflanze eigentlich stammt, war Basilikum so etwas wie ein Freibrief fürs Paradies: Die Hindus pflanzten es um ihre Tempel und legten den Toten etwas von dem Kraut auf die Brust, um böse Geister zu bannen. Von Indien kam Basilikum über Persien nach Ägypten und Griechenland. Erst im Mittelalter bekam das Gewürzkraut auch einen Platz in der Küche, als es von den Gewürzhändlern aus der Alten Welt nach Mitteleuropa gebracht wurde. Für die alten Griechen und Römer war das „Königskraut" mitunter ein Heilmittel, vor allem aber ein Zaubermittel: der sehr aromatische Duft des Basilikums sollte Zuneigung für den anderen erwecken und aphrodisierend wirken. Verschenkte man im Mittelalter ein Sträußchen Basilikum war dies gleichbedeutend mit einer Einladung zum Liebesspiel. Noch heute wird in Griechenland Basilikum als Glücksbringer benutzt.

Basilikum in der Küche

Der aromatische, leicht süßliche und etwas pfeffrige Geschmack ist vor allem in der italienischen Küche beliebt. Als erstes fällt einem das Pesto alla Genovese ein, eine Erfindung der Genueser, die damit ihren wunderbaren, geschmacklich vollendeten Basilikum auf die Sprünge helfen und weiter verbreiten wollten. Zur Pestosoße gehört – in allererster Linie – Basilikum, weiterhin kaltgepresstes Olivenöl, Knoblauch und Käse. Die perfekte Pestosoße zu Nudeln. Basilikum passt ebenso zu Fischgerichten als auch zu Salaten. Frischer Basilikum harmoniert geschmacklich und farblich perfekt mit Tomate, Zucchini oder Aubergine. Nicht zu vergessen: was wäre Pizza Neapolitana ohne Basilikum? Eine Tomatensoße italienischer Art braucht Basilikum. Frisches Basilikum ist immer die Vorzugsvariante, da die Aromastoffe nach Erhitzen allmählich verloren gehen. Getrocknetes Basilikum kann sowohl in der Küche als warmen Küche eingesetzt werden. Beim Kochen von Speisen wird demnach empfohlen, Basilikum erst nach dem Kochen, Braten oder Backen beizufügen. Basilikumblätter lassen sich aber durchaus auch trocknen und einfrieren. Einfrieren ist wiederum besser, da das Basilikum beim Trocknen sein Aroma nach und nach verliert. Basilikum kann auch in neutralen Ölen eingelegt und somit konserviert werden. In Verbindung mit Eiern, Sahne Käse, Speiseöl verträgt das Gewürz auch höhere Temperaturen, etwa in der Quiche oder in Pfannkuchen. Bei diesen Gerichten sowie in Füllungen ist auch nicht so viel Zurückhaltung gegeben, hier kann es großzügiger dosiert werden.

Basilikum in unserem Onlineshop

In unserem Pizzagewürz finden sich Oregano, Basilikum, Thymian sowie Paprika, Majoran, Zwiebel und Bohnenkraut – die perfekte Mischung für einen italienischen Abend. Streuen Sie die Gewürzzubereitung über Ihre Pizza oder bereiten Sie die Tomatensoße damit zu. Der italienische Klassiker wird mit dem Pizzagewürz zum echten Genuss. In unserer Gewürzmischung Salatkräuter geht Basilikum die perfekte Beziehung mit Sellerie, Petersilie, Thymian und Majoran ein. Zu finden ist das Königskraut ebenso in den Gewürzmischungen „Kräuter der Provence“, „Wildgewürz“, „Spaghettigewürz“ und in der Gewürzmischung „Italienische Kräuter“.

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